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6. Tag
Heute führte uns die Reise in das Gebiet des Myvatn- dem Mückensee. Die Fahrt auf der Route 1 vergeht schnell, da die Strasse einen mehr oder weniger guten Belag hat (erst hier merkt man, was wir in Mitteleuropa für einen tollen Standard haben).
Entlang des Sees wurden dann einige Fotostopps gemacht. Das Einzige was etwas genervt hat waren eben die Mücken und Fliegen, die es dort im Überfluss gibt. Um den See ist übrigens ein Naturschutzgebiet angelegt und es wäre bestimmt schön gewesen, einige Tage an diesem wunderschönen See zu verbringen- trotz der Mücken!
Weiter ging unsere Fahrt in Richtung Soltafeld Namaskard (der Name stammt von der Schwefelgewinnung, die hier bis Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte), einem Schwefelfeld. Man kann sich ja denken, welcher Geruch dort in der Luft lag… Und trotzdem war dies einer der schönsten Orte dieser Welt, den wir je gesehen haben. Der farbenprächtige Boden und das sprudelnde Wasser… Einfach alles zusammen extrem faszinierend!
Nachdem wir einige Speicherkarten gefüllt hatten stellten wir überrascht fest, dass es erst 14 Uhr war. Wir entschlossen uns also, ins Jarðböðin við Mývatn zu gehen, von dem wir gelesen hatten, dass es eigentlich gleich ist wie die Blaue Lagune- nur schöner. Den Vergleich hatten wir leider nicht, aber trotzdem hat sich der nicht gerade günstige Eintritt alle Mal gelohnt! Noch nie zuvor musste ich in einem Freibad sagen, dass mir das Wasser zu heiss ist…
Den Abschluss des heutigen Tages genossen wir mit einer Pizza, welche wir zuvor beim „La Vita e bella“ geholt hatten, auf einem Bänkchen mit Blick auf den Fjord.
-> Die Pizza war übrigens exzellent! Und auch die kleine nordische Stadt gefiel uns von Tag zu Tag besser!